Wenn Sie in letzter Zeit niedergeschlagen waren, gibt es leider viele andere, die das Gleiche sagen würden. Im neuen World Happiness Report 2025 sind die Vereinigten Staaten auf Platz 24 abgerutscht – ihr schlechtester Platz aller Zeiten.
Die höchste Platzierung erreichten sie 2012, als sie fast in die Top 10 vorstießen, es aber nicht ganz schafften und auf Platz 11 landeten. Jetzt hat es das Land nicht einmal mehr unter die ersten 20 geschafft…
Hier sind einige der wichtigsten Ergebnisse des Weltglücksberichts 2025.
Glücklichste Länder im Jahr 2025
- Finnland
- Dänemark
- Island
- Schweden
- Niederlande
- Costa Rica
- Norwegen
- Israel
- Luxemburg
- Mexiko
Finnland ist nun schon das achte Jahr in Folge das glücklichste Land der Welt.
Warum die Amerikaner unglücklich sind
In der Studie wird eine Vielzahl von Faktoren genannt, die den aktuellen Rang der Vereinigten Staaten erklären. Hier sind einige davon:
Politische Polarisierung
In den Vereinigten Staaten sind soziales Misstrauen und ein Rückgang der sozialen Unterstützung zu beobachten. Politische Polarisierung und ein Anstieg der systemfeindlichen Stimmen sind die Folge.
Allein essen
In einer Studie aus dem Jahr 2023 wurde festgestellt, dass einer von vier Amerikanern alleine isst. Dies kann das eigene Wohlbefinden beeinträchtigen und die Einsamkeit verstärken.
Finanzieller Stress
Finanzieller Stress kann ein treibender Faktor für Unglücklichsein sein. Junge, weniger gebildete und ländliche Menschen sind anfälliger für dieses Gefühl, das sowohl Amerikaner als auch Europäer empfinden. Allerdings korreliert das Wirtschaftswachstum nicht unbedingt mit einer geringeren Lebenszufriedenheit, da das Pro-Kopf-BIP der USA und Westeuropas seit Mitte der 2000er Jahre gestiegen ist.
Wege zur Verbesserung des Glücks
Verlieren Sie aber nicht die Hoffnung! Es gibt viele Möglichkeiten, Ihr eigenes Glück zu verbessern.
Prosoziales Verhalten
Handlungen wie Spenden, Freiwilligenarbeit und Hilfe für andere tragen nicht nur zum Wohlbefinden des Einzelnen bei, sondern senken auch die Sterblichkeitsrate. Untersuchungen haben gezeigt, dass, wenn nur 10 % mehr Menschen prosoziales Verhalten zeigen, dies zu einem Todesfall weniger pro 100.000 Menschen jährlich führen könnte.
Teilen und Verbinden
In Kapitel drei heißt es: „Alleine essen ist nicht gut für das Wohlbefinden“. Wenn Menschen Zeit miteinander verbringen, am häufigsten durch gemeinsame Mahlzeiten, kann dies das Glücksempfinden steigern. Der Bericht stellt fest, dass „Länder, in denen die Menschen relativ viele Mahlzeiten miteinander teilen, tendenziell ein höheres Maß an sozialer Unterstützung und positiver Gegenseitigkeit sowie ein geringeres Maß an Einsamkeit aufweisen“.
Darüber hinaus kann das Zusammenleben mit jemandem, d. h. die gemeinsame Nutzung eines Raums, auch dazu beitragen, dass Menschen miteinander in Kontakt kommen. Umgekehrt sind Menschen, die allein leben, weniger glücklich als diejenigen, die mit anderen zusammenleben. Ganz zu schweigen davon, dass es in New York eine „Single-Steuer“ gibt.
Wohltätigkeit
Die Studie erklärte, dass viele Menschen auf der ganzen Welt das Wohlwollen anderer pessimistisch einschätzen. So warfen die Forscher zum Beispiel absichtlich Geldbörsen auf die Straße, um herauszufinden, wie viele davon zurückgegeben werden würden. Das Ergebnis war, dass weit mehr Geldbörsen als erwartet zurückkamen. Und da wir die Freundlichkeit anderer Menschen schnell falsch einschätzen, kann sich unsere Fehlinterpretation negativ auf unser Wohlbefinden auswirken. Wenn die Menschen also an das Wohlwollen der anderen glauben können, können sie ihr Wohlbefinden verbessern.