
Während New Yorker und Katholiken weltweit den Tod von Papst Franziskus betrauern trauern, werfen wir einen Blick zurück in die Archive auf seinen historischen Besuch in New York City im September 2015.
Papst Franziskus beehrte den Big Apple vor fast einem Jahrzehnt mit seiner ersten und einzigen Reise in die Vereinigten Staaten als Pontifex und dem ersten Besuch eines Papstes seit dem Besuch von Papst Benedikt XVI. sieben Jahre zuvor im Jahr 2008.
Wir reflektieren in Fotos und Erinnerungen an die Zeit, die der Papst mit den New Yorkern verbracht hat.
Ankunft und Abendgebet in der St. Patrick’s Cathedral (24. September 2015)
Papst Franziskus kam am 24. September 2015 über den JFK-Flughafen in New York City an, wo er von einer High-School-Band, Vertretern der Diözese Brooklyn und der Erzdiözese New York sowie einer jubelnden, Fahnen schwenkenden Menge begrüßt wurde.
Von dort aus fuhr er mit dem Papamobil zur St. Patrick’s Cathedral in Midtown, wo er von prominenten Persönlichkeiten wie Gouverneur Andrew Cuomo, Bürgermeister Bill de Blasio und Senator Chuck Schumer empfangen wurde.
An diesem Abend leitete er ein Abendgebet (Vesperfeier) in der damals neu restaurierten Kathedrale. Während der Veranstaltung wurde er von Kardinal Timothy Dolan, dem Erzbischof von New York, begrüßt.
Ansprache vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen (25. September 2015)
Am nächsten Tag, dem 25. September 2015, begab sich Papst Franziskus zu den Vereinten Nationen, um vor den Staats- und Regierungschefs der Welt über wichtige Themen zu sprechen.
In seiner Rede legte er den Schwerpunkt auf drängende globale Probleme wie Klimawandel, Armut und die Flüchtlingskrise.
Interreligiöses Gebet am 9/11-Memorial
Danach reiste Papst Franziskus in die Innenstadt von Manhattan, um am National September 11 Memorial and Museum vorbeizuschauen und an einem Gebetsgottesdienst teilzunehmen.
Er betete für die Opfer der Anschläge vom 11. September, legte eine weiße Rose an der Gedenkstätte nieder und traf sich mit Angehörigen von Ersthelfern, die bei den Anschlägen ums Leben kamen.
Besuch der Our Lady Queen of Angels School in East Harlem
Die zweite Hälfte des Tages führte ihn in die Innenstadt, wo er zunächst die Our Lady Queen of Angels School in East Harlem besuchte.
Papst Franziskus traf sich mit Grund- und Oberstufenschülern der katholischen Schule und bat sie, für ihn zu beten. Er traf sich auch mit eingewanderten Arbeitern und würdigte ihren Beitrag zu New York City.
Päpstliche Prozession im Central Park
Als Nächstes führte der Papst eine gewaltige Papstprozession durch den Central Park durch, zu der sich Zehntausende New Yorker im Park und in Midtown vers ammelten, um einen Blick auf Papst Franziskus zu erhaschen.
Er fuhr in seinem Papamobil durch den Park, winkte, segnete die Menschenmengen und bot eine seltene und intime Begegnung mit dem Pontifex.
Messe im Madison Square Garden
Die letzte Station der Papsttour war eine Messe im Madison Square Garden, zu der etwa 20.000 New Yorker kamen.
In seiner Predigt betonte Papst Franziskus, wie wichtig es ist, dass Großstädte Ausländer und Menschen am Rande der Gesellschaft aufnehmen.
Er beleuchtete drängende Probleme wie Obdachlosigkeit, begrenzten Zugang zu Bildung und die täglichen Nöte der Armen. Er erinnerte die Gemeinde daran, dass „Gott in unseren Städten lebt“, und rief zu mehr Mitgefühl, Empathie und Integration auf.