Es gibt nichts Besseres, als sich in ein gutes Buch zu vertiefen, und da es in New York so viele schöne Bibliotheken und Buchläden gibt, ist es ganz einfach, sein neuestes Exemplar zu ergattern. Deshalb haben wir beschlossen, eine Liste mit Leseempfehlungen für Bücher zu erstellen, die in New York City spielen.
Es ist unmöglich, große Literaturwerke objektiv zu bewerten, daher sind sie in keiner bestimmten Reihenfolge aufgeführt. Wir empfehlen Ihnen jedoch, sie alle auf Ihre Leseliste zu setzen!
1. Harriet die Spionin von Louise Fitzhugh
Vielleicht haben Sie diesen Roman aus Ihrer Jugend vergessen. Es lohnt sich, ihn wieder zu lesen. Die eigensinnige, unabhängige und verrucht kluge junge Detektivin beherrscht die Stadt. Jeder New Yorker liebt eine Rebellin.
2. Ein Baum wächst in Brooklyn von Betty Smith
Im Jahr 1943, in dem dieser Roman spielt, war Williamsburg ein ganz anderer Ort. Die Protagonistin Francie Nolan wächst in einer schwierigen Nachbarschaft auf, in der das Schulsystem korrupt ist, und schlägt sich später in der Arbeitswelt durch.
3. Die Glasglocke von Sylvia Plath
Dieser Roman von Sylvia Plath ist eine semi-autobiografische Geschichte über die Traurigkeit und Depression einer jungen Frau. Die Protagonistin schlägt sich als Praktikantin bei einer Zeitschrift in der Stadt durch, und viele von uns wissen, wie hart das ist.
4. Unsichtbarer Mann von Ralph Ellison
Dieser Roman zeichnet ein lebendiges Bild von Harlem in den 1930er Jahren – einer Welt, die unter politischen, rassischen und wirtschaftlichen Turbulenzen leidet. Der unbekannte schwarze Erzähler, der im Süden aufwächst und in die Stadt zieht, schafft eine kraftvolle, symbolische Aussage.
5. Das Zeitalter der Unschuld von Edith Wharton
Am entgegengesetzten Ende des wirtschaftlichen Spektrums der Stadt schildert dieser Roman das Leben elender reicher Leute im späten 19. Jahrhundert, die in einer restriktiven sozialen Hierarchie gefangen sind. Wissenswertes: Die Autorin dieses Romans, Edith Wharton, hat für dieses Buch als erste Frau einen Pulitzer-Preis gewonnen.
6. The Fountainhead von Ayn Rand
Ayn Rand gehört zu den Menschen, denen niemand zwiespältig gegenübersteht, aber selbst wenn man sie verachtet, muss man zugeben, dass sie für den Kanon wichtig ist. Dieses Buch vermittelt einen interessanten Blickwinkel auf den extremen Individualismus. Welcher Schauplatz wäre dafür besser geeignet als NYC?
7. American Psycho von Bret Easton Ellis
Ja, auch dieses Buch war zuerst ein Buch. Ein Kommentar zu Narzissmus und Materialismus in New York. Auch hier lohnt es sich, das Buch zu lesen, selbst wenn man den Film schon gesehen hat.
8. Der Fänger im Roggen von J. D. Salinger
Unabhängig davon, was man von Holden Caulfield hält, muss man Der Fänger im Roggen auf die Liste der großartigen Romane über New York City setzen. Es ist mehr Philosophie als Handlung, denn Holden denkt auf seiner Reise durch die Stadt darüber nach, ob es sich lohnt, all den Scheiß in dieser Welt zu ertragen.
9. Der große Gatsby von F. Scott Fitzgerald
Manche Leute halten ihn für den größten amerikanischen Roman. Jay Gatsby fängt mit Sicherheit die Essenz (und die Hoffnungslosigkeit) des amerikanischen Traums ein. Versuchen Sie nicht, dieses Buch abzukürzen, und sehen Sie sich stattdessen den Film von Baz Luhrmann an, denn der war miserabel.
10. Frühstück bei Tiffany’s von Truman Capote
Ja, das hier war zuerst ein Buch. Und es ist eine ziemlich ergreifende Charakterstudie über das Leben in einem Café, etwas, das man in New York häufig antrifft. Auch wenn Sie den Film gesehen haben, lohnt es sich, das Buch zu lesen. Man kann sich beim Lesen immer noch Audrey Hepburn vorstellen.
11. Brooklyn von Colm Tóibín
Brooklyn ist zwischen Irland und New York angesiedelt und erzählt die Geschichte von Eilis Lacey auf der Suche nach Arbeit in New York. Sie findet einen Job in einem Kaufhaus in der Fulton Street und die Geschichte setzt sich fort, um ihr Liebesleben mit einem italienischen Mann namens Tony zu erkunden.